Somatic Experiencing®

"Die Sprache des Körpers verstehen"

Somatic Experiencing®  ist eine kraftvolle, psycho-physiologische Methode zur Traumabewältigung und Auflösung von traumatischen Stressreaktionen. Heilung kann ohne erneutes Durchleben des Traumas stattfinden. Ziel ist es, die Selbstregulation des Nervensystems zu unterstützen.

 Somatic Experiencing®  ermöglicht es, aus der permanenten inneren Alarmbereitschaft wieder in einen Zustand der Entspannung zu finden. Durch das stabilisieren der Ressourcen und das Nachspüren wohltuender Wirkung im Körper bauen sich neue innere Erfahrungen auf, die dem Nervensystem helfen, den traumatischen Stress abzubauen und die gebundene hohe Energie schrittweise zu entladen.
Das gilt zum Beispiel für Symptome u. a. wie Übererregbarkeit, Ängste, Panik, Hilflosigkeit,  depressive Verstimmungen, Erschöpfung, chronischen Schmerzen, Migräne sowie Nacken und Rückenbeschwerden.

In meinen Praxisräumen verbinde ich Somatic Experiencing mit körperorientierten Ansätzen.

Was ist Somatic Experiencing® ?

 Traumaarbeit im Gespräch oder in Verbindung mit der Körperarbeit.

Somatic Experiencing®  (= Körper spüren)
SE ist eine Therapieform zur Neuverhandlung von traumatischen Erlebnissen bzw. von chronischen Stress im Körper.
SE arbeitet vor allem mit den körperlichen Reaktionen auf traumatische Ereignisse. Und somit mit dem zuständigen autonomen Nervensystem (Atmung, Verdauung, Herzschlag) welches nicht unserem bewussten Willen unterworfen ist.
Grundsätzlich stehen uns bei Gefahr drei angeborene Überlebensstrategien zur Verfügung:
Flucht , Kampf oder Erstarrung
Wenn wir die in einer bedrohlichen Situation mobilisierte Energie später nicht irgendwie entladen können, bleibt diese überschüssige Energie im Nervensystem gefangen.
Wir sind weiterhin in Alarmbereitschaft. Diese im Nervensystem gebundene Überlebensenergie nennen wir Trauma.
  Wie verläuft eine Sitzung  mit SE?

Im Mittelpunkt der Arbeit von SE steht das Nach- und Aufspüren von Körperempfindungen, 
die in meinen Praxisräumen mit  Körpertherapeutischen Ansätzen aus der Craniosacralen Therapie und/ oder  Balancierten Ohrakupunktur kombiniert werden.
Auch können innere Bilder, Emotionen, Gedanken und Überzeugungen hervortreten.
Während einer Behandlung stehen die Aktivierung von Ressourcen im Mittelpunkt, die wir  gemeinsam  erforschen, vertiefen und integrieren.



Was ist ein Trauma?

 Ein Trauma ist keine Krankheit.

Trauma ist eine tiefe Verletzung, eine innere Zwangsjacke, die entsteht, wenn uns ein Ereignis erstarren lässt. Wir versteinern vor Angst, fühlen uns hilflos. Es trennt uns von unserem Selbst, von anderen Menschen und der Natur.

Trauma entsteht, wenn wir Dinge erleben oder beobachten, die uns deutlich überfordern und wir keine Möglichkeit finden adäquat darauf zu reagiern. Ereignisse, die "zu schnell, zu heftig und zu viel" sind rufen in unserem Nervensystem entsprechende Schutz- und Abwehrraktionen hervor. Diese Reaktionen dienen zu unserer Selbsterhaltung.

Jeder Art von Trauma liegt im Körper der gleiche physiologische Vorgang zugrunde:
Eine übermäßige, unverarbeitete Anspannung im gesamten Nervensystem.

"Traumasymptome werden durch das äußere Ereignis verursacht. Sie entstehen, wenn überschüssige Energie nach dem traumatischen Erlebnis nicht aus dem Körper entladen wird. Diese Energie bleibt im Nervensystem gebunden und kann auf Körper und Geist verherende Auswirkungen haben."
Peter Levine

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